
Im Jahr 2022 heißt es erstmals: Mannheim liest ein Buch!
„Eine Stadt liest ein Buch“. Das Konzept der Leseaktion ist einfach und international erfolgreich: Jedes Jahr wird ein Text in einer erschwinglichen Ausgabe ausgesucht, der zum „Buch der Stadt“ wird. Gewählt wird ein Text, der ästhetisch heraussticht, der vielleicht auch herausfordert. Vor allem aber soll er Leser*innen unterschiedlicher Altersstufen und Herkünfte begeistert, weil er sie im besten Sinne betrifft – etwa indem er Themen behandelt, mit denen sich die Gesellschaft, mit denen sich die Mannheimer*innen als Stadtgesellschaft beschäftigen. Es kann um Fragen des Zusammenlebens gehen, um ökologische Themen und Zukunftsperspektiven, um soziale und ökonomische Herausforderungen. Das Buch der Stadt zeigt so jedes Jahr, wie eng Literatur und Leben zusammenhängen – und dass Lesen dazu führen kann, den Blick auf die Welt zu verändern.
Teilnehmen sollen und können alle: Schulen, Vereine und Bibliotheken, Theater und Kinos, Unternehmen, Initiativen und die Universität. Organisiert werden Lesungen und Gespräche, Podiumsdiskussionen und Performances, Workshops und Seminare, die um das jeweilige Buch kreisen. Organisieren können sich auch die Mannheimer*innen selbst: Zu gemeinsamen Lesungen und Diskussionen treffen sich zum Beispiel Hausgemeinschaften und Nachbarschaften, Sportvereine und Seniorenheime.
Zur Stadtlektüre des Jahres 2022 ausgewählt wurde Karosh Tahas Roman Beschreibung einer Krabbenwanderung, erschienen 2018 bei DuMont.
Lesen Sie mit!
Ausleihstation der Wanderbücher im PORT25 - Raum für Gegenwartskunst

Diese Bücher sollen durch Mannheim wandern und eine eigene Geschichte erzählen.
Du kannst es einfach mitnehmen und
nach der Lektüre an allen anderen teilnehmenden Institutionen für den oder die nächste Leser*in wieder abgeben.