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 Daniel T. Braun 

Supercopy - World Copy

20.05. - 02.07.2017​

Gurppenausstellung mit

Sylvia Ballhause

Daniel T. Braun

Christoph Büchel

Márcio Carvalho

Hadia Gana

Andreas Hachulla

Abdellah Hassak

Guido Münch

Ülkü Süngün

Stephanie Syjuco

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Ein zentrales Anliegen von Daniel T. Braun ist die Erforschung der medialen Grenzen und Bedingungen der analogen Fotografie. Er arbeitet mit spiegelnden Flächen in Bewegung oder mit Lichtspiegelungen der Form. Dabei verwendet er kein Objektiv: nicht die Sammlung des gebündelten Lichts und ihre Projektion auf ein lichtempfindliches Material macht den Gegenstand sichtbar. Das jeweilige Objekt, bei dem seine fotografische Untersuchung ihren Ausgang nimmt, zeichnet sich unmittelbar über seine Wiederspiegelung auf lichtempfindlichem Material ab. Man kann die so entstehenden Foto- gramme als Lichtzeichnung beschreiben oder auch als Schattenmalerei.

Den Ausgangspunkt des Films „The Flection“ bildet Daniel T. Brauns Werkzyklus der sogenannten „Amodal Shanows/The Flections“. Es handelt sich dabei um analoge Fotoabzüge von Fotogrammen auf Negativ lmmaterial. 21 dieser Lichtbilder zeichnen den roten Faden durch die Lichtreise des Schwarzweiß Films. Eingeleitet wird der Film von einem geflüsterten Monolog. Dieser endet mit den Worten „...Licht scheint beides für uns: Das Substantiellste und das Unwesentlichste.“ Braun verweist damit auf die philosophische Frage, in welcher Form Dinge existent sind, wenn wir nicht sie selbst, sondern ihre Re exionen wahrnehmen.

Daniel T. Braun (*1975 in Pforzheim) studierte medizinische Informatik an der FH-Heilbronn und Medienkunst an der HfG Karlsruhe. Seit 2007 ist er Dozent an der Freien Kunstschule Stuttgart.

Er lebt in Heidelberg. 

Weitere Informationen über Daniel T. Braun finden Sie hier

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A 1000 Rainbows


Für „A 1000 Rainbows” hat Daniel T. Braun im Internet gefundene Fotografien von Regenbögen ohne weitere Manipulation zu einer Videosequenz angeordnet. Durch das Überblenden der Einzelbilder ist kein Bild innerhalb der Sequenz unbewegt – die Bilder verschmelzen jeweils mit dem Vorgänger. Der Betrachter wird der langsamen Veränderung des immer gleichen Motivs in nahezu gleicher Ansicht kaum gewahr.
Die Fotografie ist in Daniel T. Brauns künstlerischer Praxis kein Selbstzweck. Er nutzt die spezifischen Möglichkeiten des Mediums zur Deklination dessen, was für ihn ein Bild sein kann. Ephemere Gefühle, Haltungen, Sehnsüchte sind für ihn interessante Vehikel um ein fotografisches Thema zu umkreisen, denn auch Fotografien sind an sich vergänglich.

 

Zur Website des Künstlers: hier

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