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 Bernhard Sandfort 

Preisträger Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung 2016

30.07. - 04.09.2016

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Gruppenausstellung mit

Barbara Hindahl

Bernhard Sandfort

Beeindruckt von den Werken Mondrians, van Doesburgs und Sotos findet Sandfort in der Linie ein Element, das seit dem Jahr 1965 die gestaltende Komponente seiner künstlerischen Arbeiten ist.

Die Ausstellung im Port25 – Raum für Gegenwartskunst beginnt mit Einzelbildern aus den Jahren 1958 bis 1961, auf denen determinierte Farbverläufe dargestellt sind. Insbesondere die frühe zwanzigteilige Arbeit von Farbverläufen Permutation aus den fünf Grundfarben (1961 -1966), an der Sandfort insgesamt sechs Jahre arbeitet, macht seine seither konsequent fortgeführte Arbeitsweise deutlich.

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Jede Permutation ist als Einzelbild gemalt und stellt eine nahezu zwingende Verbindung der Linienkomposition aus den Farben Schwarz und Weiß mit Rot, Blau und Gelb dar. Für eine Reihenfolge der Einzelbilder innerhalb der Gruppe jedoch gibt es weder eine logische noch eine ästhetische Notwendigkeit, so dass Sandfort für jede neue Hängung nach dem Zufall entscheidet, womit neben der Gesetzmäßigkeit zugleich auch der Zufall Eingang in das Werk des Künstlers findet.

 

Die Verknüpfung von Gesetzmäßigkeit und Zufall ist seither Gegenstand der künstlerischen Praxis Sandforts. Seit seinem Schlaganfall im Jahr 2003 führt er diese Thematik in kleinformatigen Leinwänden, den Sehwegen fort.

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Parallel zur retrospektiv angelegten Präsentation seiner Gemälde gibt Sandfort mit einem neuen Kunstbrief den Startschuss zu einer Aktualisierung seines seit 1977 sich kontinuierlich erweiternden Museums der Fragen. Jeder ist eingeladen sich mit eigenen Fragen zu beteiligen und diese bis zum 20. Juli per E-Mail an museumderfragen@port25-mannheim.de oder per Briefpost an Port25, Hafenstraße 25-27, 68159 Mannheim zu schicken. Die Fragen werden dann ab 29. Juli im Port25 zu sehen sein.

 

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