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Mannheimer Kunstpreis

Heinrich-Vetter-Stiftung 2019

27.01.2019 – 22.04.2019

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Gruppenausstellung mit

Amadeus Certa

Ana Laibach

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Mit dem zum siebten Mal verliehenen Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung unterstützen die Stadt und die Stiftung professionelle Künstler*innen mit einem Bezug zu Mannheim und der Region. Durch die Vergabe des aktuellen Preises im Bereich Malerei

/Zeichnung an Ana Laibach und Amadeus Certa wurde sowohl die Arbeit einer etablierten Künstlerin als auch diejenige eines bereits vielbeachteten jungen Künstlers gewürdigt. Gemeinsam präsentieren sie ihre Arbeiten unter dem Titel „Wenn Tiger schießen lernen“ in Port25 – Raum für Gegenwartskunst.

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Ana Laibach setzt sich in ihren Gemälden, Drucken und Keramiken mit unserer Lebenswelt auseinander. Jenseits des Abbildhaften erschafft sie eine sehr ausdifferenzierte künstlerische Welt, die einen poetischen Zugang zur realen Welt offenhält. Bewusst und oftmals auch augenzwinkernd beschreitet sie diesen künstlerischen Umweg, um zu sortieren, was sich nicht umstandslos begreifen oder ertragen lässt.

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Auch der eine Generation jüngere Amadeus Certa arbeitet figurativ. Er bedient sich klassischer Genres und Motive, um traditionelle Perspektiven und Raumwahrnehmungen der Malerei aufzubrechen und eine eigene Welt zu schaffen, in der das Zusammenspiel von Figur und Form sowie Linie und Fläche immer wieder verschiedene Gewichtungen erfährt.

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Ana Laibach (*1966 in Braunschweig) studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Kommunikation an der Universität Hildesheim, sowie Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Karlsruhe als Meisterschülerin von Prof. Max Kaminski. Sie lehrt als künstlerische Mitarbeiterin an der Universität Landau-Koblenz.

Die Radiotagebücher und der Hund

23.06.2018 - 26.08.2018

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Gruppenausstellung im Foyer mit

Ana Laibach

Felix Wargalla

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Parallel zur Schau in der Ausstellungshalle befasst sich auch die Ausstellung im Foyer von Port25 mit dem Medium Buch. Die beiden Künstler nutzen das Format im traditionellen Sinn, um Geschichten zu erzählen. Ihre Erzählungen richten sich auf den ersten Blick an Kinder – doch der

Eindruck täuscht.

Ana Laibach zeichnet in ihren Radiotagebüchern Lüm, Pum, Rastplatz, Anatol und die ganze Bande, stoffgewordene Figuren aus dem Kinderzimmer, und setzt sie in Beziehung zu Themen und Textfragmenten aus den tagesaktuellen Nachrichten. Das tägliche Zeichnen dient der Übung, der künstlerischen Selbstvergewisserung, ist zugleich aber auch die Bestätigung, dass eine Beziehung zwischen dem Persönlichen und dem Weltgeschehen besteht.

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Zur Website der Künstlerin: hier

100<1000 - hundert unter tausend

18.11.2017-04.02.2018

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Gurppenausstellung mit

Matthis Bacht

Sylvia Ballhause

Christian Buck

Margret Eicher

Jeannette Fabis

Barbara Hindahl

Hubi M.

Gisela Kleinlein

Skafte Kuhn

Ana Leibach

Susanne Neiss

Andrea Ostermeyer

Irina Ruppert

Konstantin Voit

Michael Volkmer

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Zum Jahreswechsel 2017/2018 bot Port25 - Raum für Gegenwartskunst Originale und Edition zum Kauf an. Offeriert wurden 100 Kunstwerke von Künstler*innen, die dem Haus in besonderer Weise verbunden sind und zumeist bereits hier ausgestellt haben. Kein Werk wurde für mehr als 1000 Euro angeboten. Durch die Ausstellung unterstützte Port25 die teilnehmenden Künstler auf direkte Weise: Sie erhielten 90 Prozent des Erlöses.

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Wer sich für ein Kunstwerk begeistert, lässt sich meist von der Leidenschaft leiten, die gelegentlich zum Impuls der Begehrlichkeit führt. Mit dem Erwerb des Ersehnten entscheidet man sich für eine langjährige und oft anregende Beziehung, aus der nicht selten neues Wissen und unverhoffte Erkenntnisse folgen. Indem man sich in die erworbene Arbeit vertieft, eignet man sich nach und nach weitere Kenntnisse an, stellt Bezüge her zu anderen Arbeiten des jeweiligen Künstlers, zu seinen Zeitgenossen und gegebenenfalls zu philosophischen oder gesellschaftlichen Fragestellungen. Vielleicht entsteht aus diesem Interesse heraus sogar eine Sammlung?

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Port25 meets B-Seite

18.03. - 07.05.2017​

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Gurppenausstellung mit

Martin Backes

Johannes Bayer &

Tobias Gallé

Lars Breuer

Werner Degreif

Juliane Gutschmidt

Schirin Kretschmann

Skafte Kuhn

Ana Laibach

Nika Oblak &

Primoz Novak

Roland Schappert

Ana Laibach *1966 in Braunschweig geboren

 

Ana Laibach überträgt das aus Vinylzeiten stammende Konzept von A- und B-Seite auf die beiden Seiten einer frei im Raum stehenden Wand. Während sich auf der Schauseite Atomraketen im Viererrapport aneinanderreihen und zu einem großflächigen Kommentar zur Gefahrenlage der Welt

verdichten, verbirgt sich auf der Rückseite die sehr ausdifferenzierte künstlerische Welt Ana Laibachs. Sie zeigt Zeichnungen, Gemälde, Keramiken und Objektcollagen als Gesamtkunstkonzept.

Während uns der Titel der Frontseite damit zu beruhigen versucht, dass auch morgen die Sonne wieder scheint, führen uns die lapidaren, dem Objekt aber dennoch zärtlich verbundenen Kommentare neben toten Insektenkörpern oder auf bemalten Wandtellern immer tiefer in eine Welt, die vergeblich Ordnung verspricht, wo keine zu erwarten ist.

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Zur Website der Künstlerin: hier

 

Fotos: Ana Laibach, „Am liebsten sieht es Boxen“; „Ein Schritt voraus“; „Bauer sucht Frau“. 

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